Pflege bei Niereninsuffizienz – im eigenen Zuhause umsorgt werden
Die Nieren sind lebenswichtige Organe im menschlichen Körper. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Blutreinigung und die Wasserausscheidung. Zudem wirken unsere Nieren bei der Steuerung des Blutdrucks und der Regulierung des Knochenstoffwechsels mit. Somit kann eine chronische Niereninsuffizienz nicht nur schwerwiegende Folgen auf die Nieren, sondern auch auf andere Körperfunktionen und schlussendlich den gesamten Körper haben. Aus diesem Grund ist die Pflege bei Menschen mit Niereninsuffizienz sehr wichtig – vor allem bei Betroffenen im fortgeschrittenen Alter.
Toll -Betreuung kümmert sich im vertrauten Umfeld um Sie oder einen geliebten Angehörigen: individuell und liebevoll.

Was ist eine chronische Niereninsuffizienz?
Von einer chronischen Nierenerkrankung ist die Rede, wenn die Nieren länger als drei Monate nur eingeschränkt arbeiten oder dauerhaft einen Schaden davontragen. Den Begriff der chronischen Niereninsuffizienz verwenden Mediziner, wenn die Nierenfunktion auf weniger als 60 Prozent gesunken ist. Meist sind beide Nieren betroffen. Der Verlust von funktionsfähigem Nierengewebe lässt sich in der Regel nicht rückgängig machen.
Ursachen und Symptome
Bei Erwachsenen führen vor allem Diabetes mellitus und Bluthochdruck zu einer chronischen Niereninsuffizienz. Ein dauerhafter Nierenschaden kann zudem entstehen, wenn sich das Nierengewebe entzündet, eine angeborene Nierenerkrankung besteht oder Medikamente wie Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Nierensteine, Tumore oder Vernarbungen, die den Harnabfluss stören, können ebenfalls eine chronische Niereninsuffizienz verursachen.
In den meisten Fällen wird eine chronische Niereninsuffizienz erst spät bemerkt, da eine nachlassende Nierenfunktion zunächst keine Beschwerden hervorruft. Oft wird sie erst diagnostiziert, wenn die Nieren versagen oder es aufgrund von Folgeerkrankungen zu gesundheitlichen Problemen kommt.
Anzeichen für eine chronische Niereninsuffizienz:
- Schwellungen (Ödeme) an Beinen oder im Gesicht
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
- Blässe
- Juckreiz
- Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwäche
- Luftnot
- Lähmungserscheinungen
- Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit
Wie gestaltet sich die Pflege bei einer chronischen Niereninsuffizienz?
Das Leben mit einer chronischen Nierenerkrankung kann belastend sein – insbesondere für ältere Menschen. Schließlich bringt die Krankheit zahlreiche Einschränkungen mit sich. Nicht nur die Ernährung und das Trinkverhalten müssen sich ändern, auch die Einnahme verschiedener Medikamente steht bei der Pflege von Dialyse-Patienten im Fokus. Wir geben dabei unser Bestes, um Ihren Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
Toll -Betreuung setzt bei der Pflege von Niereninsuffizienz-Patienten auf kleine Pflegeteams, die sich im 14-Tage-Rhythmus abwechseln. Auf diese Weise können wir jederzeit eine lückenlose Versorgung gewährleisten. Außerdem entsteht so ein inniges Vertrauensverhältnis zwischen dem Patienten und der Pflegekraft, was bei der ambulanten Pflege eine entscheidende Rolle spielt. Ihre persönliche Pflegekraft widmet sich voll und ganz Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Was uns bei der Pflege bei Niereninsuffizienz besonders am Herzen liegt: Dass dem Betroffenen ein großes Stück Lebensqualität erhalten bleibt.
Damit wir Ihren Ansprüchen gerecht werden können, beschäftigen wir ausschließlich gut geschulte, sozial kompetente, deutsche Pflegekräfte. Vorab sprechen wir über Ihre Bedürfnisse und Wünsche für die Pflege im vertrauten Umfeld. So können wir Ihnen die Hilfe zuteilwerden lassen, die Sie benötigen.
Pflege bei Dialyse-Patienten: Toll -Betreuung ist für Sie da
Wenn die Nieren nicht mehr einwandfrei funktionieren, wird eine Dialyse notwendig, die einen Teil der Nierenfunktion übernimmt. Die Behandlung ersetzt jedoch nur einige grundlegende Aufgaben einer gesunden Niere. Dazu gehört beispielsweise die Eliminierung von überschüssigem Körperwasser und Giftstoffen, die sich im Blut des Patienten angesammelt haben. Worauf wir bei der Pflege von Dialyse-Patienten besonders achten, erfahren Sie im Folgenden:
Pflegebedürftige, die aufgrund von Bewegungseinschränkungen viel liegen oder sitzen müssen, sind einem erhöhten Dekubitus-Risiko ausgesetzt. Dieses lässt sich mithilfe der Dekubitusprophylaxe nahezu eliminieren.
- Die Dialyse ist für die Betroffenen sehr anstrengend. Deshalb ist der Gang der Patienten danach recht unsicher. Schnell kommt es deshalb zu einem Sturz, der schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Um zu vermeiden, dass Sie fallen und sich ernsthaft verletzen, ist die Pflegekraft nach der Dialyse-Behandlung sofort an Ihrer Seite. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit beim Laufen, sondern ist zudem eine wichtige Maßnahme, um Stürzen vorzubeugen.
- Neben dem Einkaufen, Kochen und Aufräumen gehört die hygienische und grundpflegerische Versorgung zu unseren Aufgaben. Auch die soziale Interaktion ist bei der Pflege von älteren Menschen sehr wichtig. Wir verschönern den Alltag mit Gesprächen, Spaziergängen und individuell gewünschten Aktivitäten.
- Neben der körperlichen Belastung darf auch die psychische Gesundheit der Erkrankten nicht zu kurz kommen. Schließlich verkraften nicht alle Menschen mit einer chronischen Niereninsuffizienz die Aussicht auf eine lebenslange Therapie und die damit verbundenen Einschränkungen. In Momenten der Verzweiflung und der Wut ist es besonders wichtig, darüber zu sprechen. Unsere Pflegekräfte sind auf solche Situationen bestens vorbereitet und eine mentale Stütze.
Sie haben allgemein Fragen zu unseren Pflegeleistungen oder speziell zur Pflege bei einer chronischen Niereninsuffizienz? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch.
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Der täglich zur Verfügung stehende Stundenumfang der Pflegekraft beinhaltet eine aktive Arbeitszeit und eine Bereitschaftszeit, in der die Pflegekraft vor Ort auf Anforderung zur Verfügung steht. Die Arbeitszeit richtet sich nach den jeweils getroffenen Absprachen und berücksichtigt den persönlichen Rhythmus und den gewohnten Tagesablauf des Kunden. Die aktive Zeit beinhaltet Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Dabei verteilt sich die Arbeitszeit auf die Phasen, in denen der Pflegebedürftige konkrete Unterstützung benötigt oder Aufgaben im Haushalt anfallen. Außerhalb dieser Zeiten befindet sich die Pflegekraft auf Abruf in sogenannter Rufbereitschaft. Während dieser Rufbereitschaftszeit besteht für die Pflegekraft keine Verpflichtung, sich im Haus aufzuhalten. Sie kann aber bei Bedarf telefonisch kontaktiert werden, wenn eine konkrete Unterstützung des Pflegebedürftigen vor Ort erforderlich ist. Die Rufbereitschaft besteht auch während der Nacht. Wobei im Fall eines nächtlichen Einsatzes aufgrund der gesetzlichen Ruhezeiten ein Zeitausgleich am Folgetag erforderlich sein kann.
Die Begriffe „24 Stunden Pflege“ und „24 Stunden Betreuung“ werden umgangssprachlich und branchenüblich genutzt.