Individuelle Pflege
bei Diabetes

Pflege bei Diabetes: ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf

Viele Menschen trifft die Diagnose Diabetes mellitus aus heiterem Himmel. Oft entwickelt sich die Krankheit schleichend und verursacht lange Zeit keine oder nur geringe Beschwerden. In der Bundesrepublik leben rund sieben Millionen Menschen, die an Diabetes erkrankt sind. Jährlich erhalten rund 560.000 weitere die Diagnose.

Durch das tägliche Insulinspritzen und eine entsprechende Anpassung der Ernährung stellt Diabetes vor allem für pflegebedürftige Menschen eine große Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass ältere Patienten fachgereut betreut und versorgt werden. Wir von Toll-Betreuung unterstützen Sie in den Bereichen, in denen Sie unsere Hilfe brauchen.

Individuelle Pflege bei Diabetes: durch Toll-Betreuung

Die Pflege bei Diabetes findet mit Toll-Betreuung in einem 1:1-Verhältnis statt. Das hat den Vorteil, dass sich zwischen der Pflegekraft und dem Pflegebedürftigen ein Vertrauensverhältnis entwickeln kann. Es ist schließlich sehr wichtig, dass Sie sich wohlfühlen! All unsere festangestellten Pflegekräfte sind fachlich qualifiziert, kommen aus Deutschland und bringen jede Menge Geduld sowie Einfühlungsvermögen mit. Wir ermöglichen Ihnen einen Pflegealltag im eigenen Zuhause. So können Sie sich ein großes Stück an Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit wahren und im gewohnten Umfeld bleiben.

Damit wir rund um die Uhr für Sie da sein können, arbeiten wir in kleinen Pflegeteams, die sich alle zwei Wochen abwechseln. So haben Sie stets einen liebevollen und fürsorglichen Ansprechpartner an Ihrer Seite.

 

Diabetes mellitus – was ist das?

Diabetes mellitus, im Volksmund als „Zuckerkrankheit“ bekannt, ist eine chronische Stoffwechselstörung, bei der der Blutzuckerwert der Betroffenen zeitweise oder dauerhaft erhöht ist. Wortwörtlich übersetzt, bedeutet die Krankheit „honigsüßer Durchfluss“, was darauf zurückzuführen ist, dass der Urin von Diabetes-Patienten tatsächlich süß ist. Grund dafür ist die erhöhte Glukosekonzentration. Da die Krankheit gravierende Folgen haben kann, ist eine Behandlung sehr wichtig. Diabetes mellitus zählt zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen – vor allem im gehobenen Alter.

 

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Symptome der Stoffwechselkrankheit

Durstgefühl und ein häufiger Harndrang sind die zwei auffälligsten Anzeichen für die Zuckerkrankheit. Im Allgemeinen sind die Symptome von Diabetes jedoch recht unspezifisch. Folgende Beschwerden werden mit der Krankheit in Verbindung gebracht:

  • Mattigkeit
  • trockene Haut
  • Gewichtsverlust
  • Menstruations-/Potenzstörungen
  • Sehstörungen
  • Muskelkrämpfe
  • Harnwegsinfekte

Oftmals werden die Anzeichen ignoriert, auf einen stressigen Alltag oder das Alter geschoben. Deshalb kommt es vor, dass Diabetes mellitus meist erst nach einer akuten Hypoglykämie (Unterzuckerung) diagnostiziert wird. Warnsignale für eine Unterzuckerung sind z. B.: kalter Schweiß, Herzrasen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Zittern.

Welche Pflegeprobleme gibt es bei Diabetes?

Je nach Ausprägung der Krankheit und Einschränkungen durch Folgeerkrankungen benötigen pflegebedürftige Menschen mit Diabetes mellitus eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene und professionelle Betreuung. Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung Ihres Alltags. Bei der Diabetes-Pflege orientieren wir uns am Pflegemodell AEDL (Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens) nach Prof. Dr. Monika Krohwinkel. Ob beim Spritzen des Insulins, einer gesunden Ernährung, Bewegung oder Körperpflege – wir sind für Sie da.

  • Bei der Körperpflege ist bei Diabetes-Patienten besondere Sorgfalt geboten, da ihre Haut sehr anfällig für Infektionen ist. Vor allem die Füße verlangen nach Aufmerksamkeit bei der Pflege. Selbst kleinste Verletzungen können sich zu großen Wunden entwickeln. Grund dafür ist die gestörte Wundheilung bei Diabetikern. Unsere Pflegekräfte sind dahingehend geschult und wissen genau, worauf es bei der Fuß- und allgemeinen Körperpflege von Diabetes-Patienten ankommt.
  • Mit der Diagnose Diabetes mellitus muss sich auch die Ernährung des Betroffenen an der einen oder anderen Stelle ändern. Sie sollte vor allem gesund und abwechslungsreich sein. Dabei achten wir darauf, dass Sie sich ausgewogen bzw. entsprechend einer vorgeschriebenen Diät ernähren sowie ausreichend trinken. Nichtsdestotrotz ist es uns wichtig, dass auch beim Essen Ihre Lebensqualität im Vordergrund steht.
  • Weitere Pflegemaßnahmen bei Diabetes bilden die regelmäßige Blutzuckerkontrolle und Bewegung. Körperliche Aktivitäten machen Zellen empfindlicher für Insulin und tragen so zur Blutzuckersenkung bei. Anhand der gemessenen Blutzuckerwerte können unsere Pflegekräfte schnell erkennen, ob eine Unter- oder Überzuckerung vorliegt. Dementsprechend kann das Pflegepersonal Ihre individuelle Insulindosierung bestimmen.

Welche Diabetes-Typen gibt es?

Diabetes mellitus kann in verschiedenen Formen auftreten. Die zwei, die am häufigsten vorkommen, sind:

Diabetes mellitus Typ 1

  • 5 bis 10 Prozent aller Erkrankten sind Typ-1-Diabetiker.
  • Hierbei wird der Körper vom körpereigenen Immunsystem angegriffen. Das führt dazu, dass die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Da die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin bilden kann, erhöht sich der Blutzuckerspiegel.
  • Die Diabetes-Form wird vorrangig durch eine erbliche Veranlagung ausgelöst.
  • Diabetes Typ 1 tritt primär bei Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf.

Diabetes mellitus Typ 2

  • Vom Typ 2 sind rund 90 Prozent aller Diabetes-Patienten betroffen.
  • Bei dieser Form lässt die Wirksamkeit des körpereigenen Insulins nach. Daraufhin produziert die Bauchspeicheldrüse verstärkt Insulin. Folglich ist die Bauchspeicheldrüse mit der Regulation des Blutzuckers überfordert.
  • Typ 2 entwickelt sich hauptsächlich bei Menschen über 40 Jahre.
Hinweis
¹ Anders als die Begriffe 24 Stunden Pflege oder 24 Stunden Betreuung vermuten lassen, arbeiten unsere Pflegekräfte nicht durchgehend 24 Stunden vor Ort, sondern nach gültigen Arbeitszeitgesetzen mit täglichen Ruhepausen und ausreichenden Ruhe- und Regenerationsphasen. Eine 24-Stunden-Pflege mit durchgehender Präsenz ist dabei nicht ausgeschlossen, erfordert aber den Einsatz von entsprechend mehr Personal.


Der täglich zur Verfügung stehende Stundenumfang der Pflegekraft beinhaltet eine aktive Arbeitszeit und eine Bereitschaftszeit, in der die Pflegekraft vor Ort auf Anforderung zur Verfügung steht. Die Arbeitszeit richtet sich nach den jeweils getroffenen Absprachen und berücksichtigt den persönlichen Rhythmus und den gewohnten Tagesablauf des Kunden. Die aktive Zeit beinhaltet Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Dabei verteilt sich die Arbeitszeit auf die Phasen, in denen der Pflegebedürftige konkrete Unterstützung benötigt oder Aufgaben im Haushalt anfallen. Außerhalb dieser Zeiten befindet sich die Pflegekraft auf Abruf in sogenannter Rufbereitschaft. Während dieser Rufbereitschaftszeit besteht für die Pflegekraft keine Verpflichtung, sich im Haus aufzuhalten. Sie kann aber bei Bedarf telefonisch kontaktiert werden, wenn eine konkrete Unterstützung des Pflegebedürftigen vor Ort erforderlich ist. Die Rufbereitschaft besteht auch während der Nacht. Wobei im Fall eines nächtlichen Einsatzes aufgrund der gesetzlichen Ruhezeiten ein Zeitausgleich am Folgetag erforderlich sein kann.


Die Begriffe „24 Stunden Pflege“ und „24 Stunden Betreuung“ werden umgangssprachlich und branchenüblich genutzt.