Intensive Pflege
bei COPD

Pflege bei COPD – individuell und einfühlsam

Betroffene der COPD-Krankheit sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Sie haben nicht nur mit seelischen und geistigen Beeinträchtigungen zu kämpfen, sondern auch mit körperlichen Beschwerden. Menschen, die unter COPD leiden, bekommen schlecht Luft, sind schnell außer Atem und auf eine Reihe von Medikamenten angewiesen. Aus diesem Grund wird früher oder später eine Pflege notwendig, die den Alltag des Erkrankten erleichtert und in verschiedenen Lebensbereichen hilft. Neben Pflegeheimen stellt die ambulante Pflege eine lohnenswerte Alternative dar. So können Sie im eigenen Zuhause bleiben und sich ein großes Stück Selbstbestimmtheit bewahren. Wir von Toll Betreuung richten unsere Pflegeleistungen individuell auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche aus.

 

COPD-Krankheit: Was verbirgt sich dahinter?

COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, bei der sich die Atemwege des Betroffenen aufgrund einer chronischen Entzündung der Bronchien verengen. Folglich kommt es zur Atemnot. Es beginnt mit dem sogenannten Raucherhusten und verstärktem Auswurf. Mit Fortschreiten der Krankheit kommt es durch überblähte Lungenbläschen zu Schäden an der Lunge und schlussendlich auch am Herzen, das den erhöhten Druck im Lungenkreislauf nicht mehr verkraftet.

Die Krankheit ist unheilbar und läuft in mehreren Stadien ab. Therapiemaßnahmen können die Erkrankung nicht rückgängig machen – das Fortschreiten jedoch verlangsamen. Am häufigsten sind aktive und passive Raucher von der COPD-Krankheit betroffen. Weitere Ursachen neben dem Rauchen sind: Umweltverschmutzung, virale Lungenentzündung, Vererbung und Ernährung.

COPD-Symptome

Da das Lungenvolumen eines Erwachsenen sehr groß ist, treten COPD-Symptome erst recht spät auf. Typische Beschwerden werden unter dem AHA-Effekt zusammengefasst:

  • Atemnot bei leichter Anstrengung
  • permanenter Husten – oft zu einer bestimmten Tageszeit
  • Auswurf

weitere Anzeichen:

  • Zyanose (bläulich verfärbte Lippen durch Sauerstoffmangel)
  • verringerte Leistungsfähigkeit
  • Engegefühl in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • gewölbte Fingernägel (durch konstanten Sauerstoffmangel)

 

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Wie gestaltet sich die COPD-Pflege durch Toll Betreuung?

Die Pflege bei COPD-Erkrankten kann entweder in Krankenhäusern oder in der ambulanten Pflege – also im vertrauten Umfeld – stattfinden. In welchem Umfang Sie sich eine Betreuung wünschen, hängt ganz von Ihnen ab. Wir gehen dabei stets auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ein.

Unsere Pflegekräfte unterstützen COPD-Patienten bei der Grundpflege. Dazu gehören die körperliche Hygiene, die Nahrungsaufnahme sowie die tägliche Mobilität, die beim Aufstehen, Anziehen und Treppensteigen erforderlich ist.

Die chronische Lungenkrankheit ist nicht heilbar, lässt sich aber in beschwerdefreien Zeiten durch Bewegung lindern. Regelmäßige Aktivitäten kräftigen das Herz-Kreislauf-System, beugen Muskelschwund vor und stärken den gesamten Organismus. In Abstimmung mit dem behandelnden Arzt und gemäß der individuellen Leistungsfähigkeit gehen wir gemeinsam spazieren, fahren Fahrrad oder führen lungenfreundliche Übungen durch. Die Atemgymnastik ist ebenfalls ein fester Bestandteil der COPD-Pflege.

Da COPD-Patienten unter Atemnot leiden, haben sie oft große Ängste, was sich langfristig auf die mentale Gesundheit der Betroffenen niederschlägt. Aus diesem Grund kümmern wir uns ganz besonders um ihr seelisches Wohl.

Pflegegrad beantragen bei COPD-Krankheit?

Die Lebensqualität von COPD-Patienten leidet oft stark unter den Einschränkungen der Krankheit. Denn wer immer schlechter Luft bekommt, bewegt sich nur noch selten und nimmt demzufolge weniger am Alltag teil. Auch die Bewältigung von Aufgaben, die für gesunde Menschen kein Problem darstellen, entwickeln sich für die Betroffenen zu einer großen Herausforderung. Bei schweren Krankheitsverläufen wird sogar ein Sauerstoffgerät nötig.

Die meisten Patienten der COPD-Krankheit werden mit der Zeit pflegebedürftig, was einen Pflegegrad und somit Leistungen aus der Pflegeversicherung nach sich zieht. Welchen Pflegegrad Sie bekommen, hängt von der Schwere der Lungenkrankheit und vom Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) ab. Bei einem Besuch verschafft sich der Mitarbeiter einen Überblick über die Wohnsituation und schätzt ein, wie selbstständig der Erkrankte sein Leben gestalten kann. In der Regel erhalten Betroffene der COPD-Krankheit einen positiven Bescheid auf ihren Antrag auf Pflegebedürftigkeit.

Sie haben noch Fragen zur Pflege bei COPD? Dann kommen Sie auf uns zu. Wir beraten Sie gern umfassend zu unseren Pflegeleistungen.

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Pflege nach Krankheit

Hinweis
¹ Anders als die Begriffe 24 Stunden Pflege oder 24 Stunden Betreuung vermuten lassen, arbeiten unsere Pflegekräfte nicht durchgehend 24 Stunden vor Ort, sondern nach gültigen Arbeitszeitgesetzen mit täglichen Ruhepausen und ausreichenden Ruhe- und Regenerationsphasen. Eine 24-Stunden-Pflege mit durchgehender Präsenz ist dabei nicht ausgeschlossen, erfordert aber den Einsatz von entsprechend mehr Personal.


Der täglich zur Verfügung stehende Stundenumfang der Pflegekraft beinhaltet eine aktive Arbeitszeit und eine Bereitschaftszeit, in der die Pflegekraft vor Ort auf Anforderung zur Verfügung steht. Die Arbeitszeit richtet sich nach den jeweils getroffenen Absprachen und berücksichtigt den persönlichen Rhythmus und den gewohnten Tagesablauf des Kunden. Die aktive Zeit beinhaltet Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Dabei verteilt sich die Arbeitszeit auf die Phasen, in denen der Pflegebedürftige konkrete Unterstützung benötigt oder Aufgaben im Haushalt anfallen. Außerhalb dieser Zeiten befindet sich die Pflegekraft auf Abruf in sogenannter Rufbereitschaft. Während dieser Rufbereitschaftszeit besteht für die Pflegekraft keine Verpflichtung, sich im Haus aufzuhalten. Sie kann aber bei Bedarf telefonisch kontaktiert werden, wenn eine konkrete Unterstützung des Pflegebedürftigen vor Ort erforderlich ist. Die Rufbereitschaft besteht auch während der Nacht. Wobei im Fall eines nächtlichen Einsatzes aufgrund der gesetzlichen Ruhezeiten ein Zeitausgleich am Folgetag erforderlich sein kann.


Die Begriffe „24 Stunden Pflege“ und „24 Stunden Betreuung“ werden umgangssprachlich und branchenüblich genutzt.